Respekt-Projekt mit dem Gymnasium Ergolding

Den Vorurteilen begegnen und einen stärkeren Zusammenhalt schaffen – das waren die Ziele des zweitägigen Projektes der Schulpastoral. Unter der Leitung von Astrid Fernengel und Werner Viehhauser trafen sich die Klasse 6/7 des Sonderpädagogischen Förderzentrums Landshut-Land und eine 5. Klasse des Gymnasiums Ergolding. Die Schulen, die sich einen gemeinsamen Pausenhof teilen, haben schon in der Vergangenheit in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet.
In diesem Schuljahr stand das Stichwortwort „Respekt“ im Zentrum der Veranstaltung, die am ersten Tag am Gymnasium, am zweiten Tag am SFZ stattfand. Es ging vordergründig darum, den Schülern einen Einblick in die Lebenswelt der jeweils anderen Gruppe zu geben und Vorurteile abzubauen. Die jungen Schüler beider Schulen diskutierten lebhaft in Kleingruppen über die Frage, was Respekt für sie bedeutet und wie sie sich einen respektvollen Umgang untereinander vorstellen. Aber es wurden auch zahlreiche Spiele gespielt und gemeinsam gegessen. So lernte man sich schnell kennen. Zentral war dann am zweiten Tag die gemeinsame Arbeit an einem künstlerischen Projekt, das für die nächsten Monate auf dem Pausenhof ausgestellt werden wird. Hier konnten die Schüler auf großen Holzplatten mit Pinsel und Farbe in gemischten kleinen Gruppen jeweils eine Figur gestalten, die für einen Begriffe zum Stichwort „Respekt“ steht: „Regeln“, „Freundlichkeit“ oder auch „Anerkennung“. In diesem praktischen Teil blieb der gegenseitige Respekt also nicht bloße Theorie. Am Ende der beiden Projekttage gab es bei den Schülern die einhellige Meinung, dass die anderen ja ganz anders wären, als man sich das so gedacht habe. Auch das Nachdenken über „Respekt“ hat nach Ansicht der Projektleiter, Herr Werner Viehhauser (SFZ) und Frau Dr. Astrid Fernengel (Gymnasium Ergolding), viel für das Miteinander unter den Schülern getan.